Heizung und Sanierung

Glucksende Rohre, laute Heizkessel, glühende Heizkörper oder einfach nur eine hohe Rechnung. Haben Sie manchmal das Gefühl, Ihre Heizungsanlage läuft nicht ganz rund? Die richtige Einstellung des Heizsystems hilft den Wohnkomfort zu steigern und Energiekosten einzusparen. Die Praxis zeigt, dass nahezu jedes Heizungssystem optimiert werden kann. Häufig reichen einfache und kostengünstige Maßnahmen, um die Effizienz zu steigern und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

 

Tunen Sie ihre Biomasse-Heizanlage und reduzieren Sie ihre Energiekosten. Unsere sieben Tipps helfen Ihnen dabei.

Tuning für Biomasse-Heizungen

Einsparungspotentiale erkennen und Heizkosten sparen

Krenn-Energieeffizienz-Landwirtschaft-Biomasse-Hackgutanlage

7 heiße Tipps für Ihre Biomasseheizung

1

Heizungspumpen tauschen

Alte oder stark überdimensionierte Heizungspumpen, mit einer Leistungsaufnahme von häufig über 100 Watt, verursachen erhebliche Stromkosten. Neue drehzahlgeregelte Hocheffizienzpumpen sparen bis zu 90 % des Pumpstroms ein.

2

Hydraulischen Abgleich durchführen

Erwärmen sich die Heizflächen in den Räumen unterschiedlich schnell, ist der Wasserfluss im Heizsystem falsch einreguliert. Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass jeder Heizkörper die richtige Wassermenge bekommt. Ohne Abgleich werden einige Heizflächen übermäßig erwärmt, während andere beinahe kalt bleiben. Ein Abgleich spart bis zu 15 % der Heizenergie.

3

Heizkurve richtig einregeln

Die Heizungsregelung sorgt für eine gleichbleibende Innenraumtemperatur bei sich stark verändernden Außentemperaturen. Funktioniert die Regelung nicht optimal, ist häufig die Heizkurve falsch eingestellt. Das führt zu hohen Wärmeverlusten oder zu kalten Wohnräumen.

4

Heizungsthermostate prüfen

Thermostate erlauben die separate Temperaturregelung einzelner Räume. Schlaf oder Vorzimmer sind oftmals kühler als Wohnräume. Elektronische Thermostate erlauben eine zeitgesteuerte Regelung der einzelnen Räume. Die Temperatur kann tagsüber auch abgesenkt werden.

5

Rohrdämmung vornehmen

Der Heizraum ist häufig der wärmste Raum in einem Gebäude. Durch die Dämmung von Rohrleitungen, Armaturen, Schellen, Bögen sowie Puffer- und Warmwasser werden Verluste vermieden. Diese Wärmedämmung kann in der Regel selbst durchgeführt werden und amortisiert sich in weniger als einem Jahr.

6

Heizkörper regelmäßig entlüften

Luft in den Heizkreisen ist eine häufige Ursache für schlechtes Funktionieren des Heizsystems. Befindet sich viel Luft im Heizkörper, wird dieser nicht mehr richtig warm. Daher sollte man jährlich zu Beginn der Heizperiode und bei gluckernden Heizkörpern entlüften.

7

Temperaturspreizung beachten

Der Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf sollte bei gewöhnlichen Radiatoren zwischen 10 und 20 °C liegen, bei Wand- und Fußbodenheizungen zwischen 5 und 10 °C. Bei einem zu geringen Unterschied kann die Leistung der Heizungspumpe verringert werden. Noch besser ist der Einbau einer drehzahlgeregelten Hocheffizienzpumpe.